Laden Bucktrout, Guernsey

Von meinem Besuch auf Guernsey bin ich noch einen Bericht schuldig:

Bucktrout & Co. Ltd.,
Waterloo House
High Street,
St. Peter Port,
Guernsey, GY1 4AR,
Channel Islands


Die Ursprünge der Firma liegen in einem Pub im Hafen von St. Peter Port. Seit 1852 wird mit Wein, Schnaps und Tabak gehandelt.

Heutzutage gehören neben Läden und Pubs, auch Hotels, eine Wäscherei, die Guernsey Brewery und ein Großhandel zum Unternehmen.

In St. Peter Port befinden sich mehrere Läden von Bucktrouts. Einer der Läden ist der typische Touristen-Schnaps-und-Zigaretten-Schnellbeschiß, ein anderer führt Wein, Alkoholika und Zigarren.

Der dritte Laden, um den es hier geht, glänzt neben Pfeifen auch mit Accessoires für den Herrn (Uhren, Rasierpinsel, Taschenmesser...)
Vor drei Jahren hieß der Laden noch Richards, wird aber weiterhin von den gleichen älteren Herren geführt. Mit der Übernahme durch Bucktrouts hat sich jedoch das Tabakangebot ausgedünnt (keine Petersons mehr).

Die Bedienung im Laden ist landestypisch freundlich, zuvorkommend und unaufdringlich. Man kann die Pfeifen in Ruhe begutachten und in die Hand nehmen, aber wenn nötig, ist immer jemand zur Stelle. Das Gros der Pfeifen liegt im Preis bei £20 bis £50, vereinzelt auch darüber. das teuerste Stück war im Schaufenster eine Dunhill Millenniumspipe für £395.
Neben u.a. BC, Stanwell und ein paar Ben Wades sind einige Ashtons zu finden. Inzwischen aber etwas weniger, da ich bei einer Sovereign X (£52) und einer Sovereign XXX (£96) nicht widerstehen konnte.

Nun zum Tabak. Wer Guernsey besucht sollte sich mit genügend Rauchwaren eindecken. Die Auswahl ist recht beschränkt und trotz fehlender MwSt recht hoch (~£7/50g), wobei die Radfords noch die teuersten sind. St. Bruno gibt es hier übrigens im Pouch. Eine preisliche Alternative bieten lediglich die Haustabake im Bulk. Mein Gesicht, beim riechen an einer der Dosen, ließ den Verkäufer fragen:
"Too sweet?", was ich leider bestätigen mußte. Dabei war dies noch der gemäßigtse.
Latakiajünger stehen dagegen völlig auf verlorenem Posten.


Wegen der Pfeifen und der Atmosphäre lohnt ein Besuch aber immer.